Smart Meals: Neu am Markt während Corona

Gastbeitrag:

Ein Food-StartUp, das online leckere und gesunde Mahlzeiten verkauft.

Anfang Februar war die Welt noch in Ordnung, als die erfolgreiche Kickstarter Kampagne sich dem Ende neigte und alle Unterstützer ihre Belohnung ausgeliefert bekamen. Das nächste Ziel war die Fertigstellung und der Launch des Online-Shops. Zum Sommer sollte der Markeintritt erfolgen.

Dann kam Corona.

Das Smart Meals Team war der Meinung, dass man jetzt helfen muss und hat den geplanten Launch vorgezogen. Eine mutige Entscheidung, denn es bedarf einer Menge Vertrauen in die eigenen Produkte und die eigenen Fähigkeiten – gerade als StartUp – um einen solchen Schritt zu wagen. Innerhalb von wenigen Tagen mussten große Mengen Verpackungsmaterial und Waren eingekauft werden.

Und schon stand das nächste Problem vor der Tür, denn die nachhaltigen Verpackungen sind so kurzfristig schwerer und viel teurer zu bekommen, als die Plastik-Verpackungen, die so gar nicht nachhaltig sind. Smart Meals musste also, um zu helfen, an allen Fronten plötzlich schneller wachsen und vorankommen, als erwartet und das war und ist nicht immer leicht. Relativ schnell musste das noch sehr junge StartUp den Herausforderungen gerecht werden und als Team besser zusammenarbeiten als je zuvor.  

“Ich bin mir sicher, dass wir nach der Krise sagen werden, dass wir enger zusammenstehen und als StartUp stärker geworden sind.” bestätigt uns auch Jeffrey Jampoh, Gründer und CEO von Smart Meals.

Strategische Entscheidungen, die als junges StartUp ohne tiefe Taschen ja gut bedacht sein wollen, waren nun täglich Teil der Agenda, um der gestiegenen Nachfrage gerecht zu werden. Man entschied sich dazu, die günstige Preisstruktur aus der Kickstarter Zeit während der Corona-Zeit beizubehalten. Die Mehrkosten der schnell aufgetriebenen, nachhaltigen Verpackungen sollten – gerade in der Krise – nicht an die Kunden weitergegeben werden. Eine unternehmerische Entscheidung, die sich mit Sicherheit in Zukunft auszahlen wird für das StartUp aus Mannheim.

Zusätzlich wurde kurzerhand aus individuell zusammenzustellenden Paketen auf vorgefertigte Pakete umgestellt. So konnte bedeutend schneller kommissioniert werden. Außerdem wurde extra ein Paket für die Tiefkühltruhe geschnürt. “Diese ‚Vorsorge-Box‘ ist extra für die gemacht, die sicher sein und ihren Bedarf auch in einer sehr unsicheren Zeit gedeckt sehen wollen. Diese Box wurde auch sofort zu unserem zweitbesten Seller.”, teilte Jeffrey Jampoh uns zufrieden mit. Die Corona Krise als Chance sehen

Bei Smart Meals ist man vorsichtig, die Krise als „Chance“ zu betiteln, gerade weil viele Menschen unter der Situation leiden. Aber sie bietet, wie jede andere Krise auch, die Möglichkeit, zu zeigen, was ihnen wirklich wichtig ist und aus welchem Holz sie gemacht sind. In einer Zeit, in der viele andere Unternehmen Mitarbeiter entlassen müssen und es wirklich für fast alle finanziell sehr brenzlig wird, sehen sie es als Privileg, helfen zu können.

Zudem ist die Motivation groß, zu beweisen, dass man auch in schweren Zeiten besteht und sogar wächst. Das bedeutet gerade für junge Unternehmen, dass man jetzt nicht den Kopf in den Sand stecken darf, sondern kreativ nach Lösungen suchen muss, um die Krise zu meistern.

Smart Meals möchten nun erstmal seinen Beitrag dazu leisten, Menschen den Weg aus dieser Krise etwas leichter zu gestalten und bezeichnet dies als ihre akuteste Aufgabe. Jeffrey sagte uns zudem: “Unternehmerisch möchte ich persönlich, dass wir unser Marketing hochfahren, um unter mehr Augen zu treten und mehr Menschen Zugang zu unseren Produkten zu verschaffen und gleichzeitig die user experience vom Erstkontakt bis zur letzten Mahlzeit der Woche so angenehm und erfreulich wie möglich zu gestalten.”

Smart Meals möchte außerdem allen Gründern etwas Wichtige mitgeben und sie motivieren, weiter Gas zu geben: Keine Angst – frag dich ernsthaft „Was ist das schlimmste, das passieren kann?“. Du wirst sehen, es ist gar nicht sooo schlimm und am Ende kommt es wohl eh nicht zum worst case.

Auf smart-meals.de können aktuell Meal-Boxen bestellt werden, voll mit leckeren und gesunden Mahlzeiten. Diese Mahlzeiten sind fertig zubereitet und werden gekühlt deutschlandweit ausgeliefert. So können sie dann ganz entspannt erwärmt werden, wenn der Hunger kommt. Dadurch sparen sich Smart Meals Kunden Zeit und Aufwand beim Planen, Einkaufen und Kochen. Während der Corona-Krise kann das Startup so die Menschen entlasten, die sich momentan nicht wohl fühlen, in den Supermarkt zu gehen oder Tag für Tag Pizza und Paste vom Lieferdienst zu essen.

Previous post MyCabin wird Teil des Accelerator „Gründermotor Meisterklasse“
Next post Unterstützung für Startups in der Corona-Krise: Start-up BW Pro-Tect

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Social profiles

Diese Seite verwendet Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit zu verbessern. Mit der weiteren Verwendung stimmen Sie dem zu.