CROWDLITOKEN – erfolgreich in Immobilien investieren

Hallo Domenic, vielen Dank, dass Du Dir die Zeit für ein Interview mit uns nimmst! Bitte stelle uns zu Beginn Dich und Dein Team bei CROWDLITOKEN AG kurz vor:

Domenic Kurt: „Vielen Dank, das mache ich sehr gerne. Vor bald zwei Jahren wurde ich Geschäftsführer der CROWDLI AG in Frauenfeld, mit der wir klassisches Immobilien-Crowdfunding anbieten. Meine Wurzeln sind in der Ostschweiz wo ich aufgewachsen bin und dabei fast 15 Jahre als Banker gearbeitet habe. Aktuell führe ich ein Team von 20 Mitarbeitenden in beiden Firmen. Der Mix im Team zwischen jung/alt, tech/kreativ, erfahren/dynamisch ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor unseres Unternehmens. Wir haben die Idee von Crowdfunding schnell weiterentwickelt und uns die digitale Technologie zunutze gemacht. Daraus ist vor einem Jahr die Tochtergesellschaft CROWDLITOKEN AG entstanden, die Sitz in Triesen im Fürstentum Liechtenstein hat.

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Vielleicht möchtest Du uns einmal Euer Startup vorstellen ?

CROWDLITOKEN AG (abk. CRT) ist ein Liechtensteiner Startup, das Investoren via Blockchain-Technologie Zugang zu europäischen Immobilien verschafft. Der CRT ist ein gebilligtes Anlageprodukt und kombiniert die Vorteile direkter und indirekter Immobilienanlagen. Die Grundlage bilden immobiliengebundene Security Tokens – genannt «CRTs» – die einer digitalen Repräsentation einer Anleihe entsprechen und eine Rendite zwischen 5-7% abwerfen.

Welches Problem wollt Ihr mit CROWDLITOKEN lösen ?

„Wir eröffnen mit CROWDLITOKEN allen Menschen die Möglichkeit, schon mit wenig Geld in Immobilien zu investieren. Das war vorhin nur Menschen vorbehalten, die über ein grösseres oder sehr grosses Vermögen verfügten. Bei CROWDLI liegt die Schwelle bei 10‘000 Franken, bei CROWDLITOKEN ist sie noch bei 100 Franken. Dank der Blockchain-Technologie können wir nun die Vorteile des direkten und indirekten Immobilien-Investments kombinieren und gleichzeitig deren Nachteile eliminieren.“

Wie ist die Idee zu CROWDLITOKEN entstanden ?

“Wir haben bei CROWDLI AG, wo Investoren zu Mitbesitzern mit Grundbucheintrag werden, die Mindestinvestition schon auf 10‘000 Franken gesenkt. Wir wollten dann noch einen Schritt weiter gehen und haben uns intensiv mit den Chancen und Möglichkeiten der digitalen Technologien auseinander gesetzt. Mit Paul Odermatt haben wir einen Entwickler im Team, der dieses Fachwissen einbringt und ein grosses Netzwerk anzapfen kann.“

Wie ist Euer Startup finanziert ?

„Wir haben zahlreiche private Investoren, welche von unserer Vision und unserer Geschäftsidee extrem überzeugt sind. Sie wussten von Anfang an, dass sie in eine Pionierleistung investieren, welche in Europa in dieser Art noch niemand anbietet. Etwa 15-20 Personen, engagieren sich finanziell.

Wie würdest Du Deiner Großmutter CROWDLITOKEN erklären ?

„Oma – du hast mir doch früher immer gesagt, die Welt müsse gerechter werden. Und das machen wir jetzt mit Immobilien. Stell dir vor, dass ein Geschäftshaus 10 Millionen Wert ist. Dieses hat bisher einer einzigen Person gehört, der alle Mieteinnahmen für sich beanspruchte. Jetzt teilen sich ganz viele Menschen diese Mieteinnahmen untereinander auf, wie früher die Käsereigenossenschaft oder wie bei der Migros. Die Immobilie hat CROWDLITOKEN AG gekauft, die Gewinne werden aber demokratischer und viel gerechter verteilt.“

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Wie funktioniert Euer Geschäftsmodell ?

„Unser Gesamtkonzept muss den potentiellenInvestor so überzeugen, dass er zunächst einmal sein Geld auf ein Sperrkonto einer Liechtensteiner oder Schweizer Bank einbezahlt und dafür von uns die digitale Anleihe, den sogenannte CRT, erhält. Sobald wir die Grenze von 45 Millionen Tokens verkauft haben, wird das Sperrkonto freigegeben und wir können die Investorengelder für Immobilienkäufe in der Schweiz und Deutschland verwenden. Der Investor kann dann seine Tokens auf diese Gebäude platzieren und profitiert monatlich direkt von den Einkommensströmen, welche je nach seinen gewählten Immobilien zwischen 5-7 Prozent betragen. Will er seine Anleihe auf ein anderes Gebäude umplatzieren oder am Sekundärmarkt wieder verkaufen, so kann er das jederzeit tun. Bleibt der Investor über die gesamte Laufzeit der Anleihe in unserem Oekosystem, so profitiert er nach 25 Jahren zudem von der Wertsteigerung des gesamten Immobilien-Portfolios, das dann verkauft wird.“

Wie genau hat sich CROWDLITOKEN seit der Gründung entwickelt ?

Wir haben extrem viel Denkarbeit in die Entwicklung des Produkts gesteckt, auch nach der Gründung im Jahr 2018. Mit der Billigung unseres Prospekts im April 2019 durch die Finanzmarktaufsicht Liechtenstein haben wir einen ersten ganz grossen Meilenstein erreicht. Damit konnten wir den die Herausgabe unserer Anleihe– den Token-Verkauf –nämlich in zehn EWR-Ländern starten. Kurz darauf hat uns auch die FINMA grünes Licht für den Verkauf in der Schweiz gegeben. Ab diesem Zeitpunkt war das Marketing und der Vertrieb gefordert.

Wie groß ist Euer Startup inzwischen, wer steht dahinter ?

Das Team ist in den letzten Monaten vor allem im Marketing und Vertrieb gewachsen. Im Verwaltungsrat haben wir sehr erfahrene Leute an Bord, die in ihren Fachgebieten zu den erfahrensten Personen in der Schweiz gehören. Hans Kuhn, der einstige Generalkonsul der Schweizer Nationbalbank, ist unser juristisches Gewissen. Toni Caradonna gilt als Blockchain-Experte weit über die Landesgrenzen hinaus. Und mit Ernst Sutter oder Martin Züger haben wir zwei exzellente Immobilien-Experten in unserem Strategieboard. In der erweiterten Geschäftsleitung sitzen neben mir jüngere Leute zwischen 30 und 35 Jahren. Alle haben digitales Blut und bringen eine grosse Portion Unternehmergeist mit. Auf operativer Ebene haben wir ein Marketing- und ein Vertriebsteam, zudem sind einige Arbeiten auch ausgelagert. Wir sind sehr vielschichtig, aber der Mix ist hervorragend.

Wenn du zurückblickst; was ist bisher schief gegangen ?

Jedes Start-up macht vermutlich viele Fehler, sonst hat es nichts probiert – das gehört einfach dazu. Wir probieren oft neue Dinge aus, die wir nachher wieder korrigieren. Try and error – wir sind dynamisch und lernen schnell. Mir macht das extrem viel Spass, weil es so herausfordernd ist. Da wir die ersten Anbieter einer solchen Anleihe sind, können wir auch nicht von Fehlern unserer Vorgänger lernen. Weil wir auf grosse unternehmerische Erfahrung zurückgreifen können, konnten wir bis anhin grobe Fehler zum Glück vermeiden.

Wo siehst du derzeit das grösste Problem, das es zu knacken gilt ?

Wir stehen im Wettlauf mit der Zeit. Der gebilligte Prospekt gibt uns vor, bis wann wir den Softcap erreichen müssen, sprich: die 45 Millionen verkauft sein müssen. Du schaust also immer wieder auf den Kontostand und gleichzeitig auf die Uhr. Praktisch jeder sagt, er finde unser Businessmodell sehr gut – was aber noch lange nicht heisst, dass er dann auch einen Betrag investiert. Wir müssen nicht nur Bekanntheit erreichen, sondern möglichst schnell auch Vertrauen schaffen. Und alles was neu ist, macht zwar neugierig, gleichzeitig aber auch etwas „stutzig“, wie man in der Schweiz sagt.

Und wo habt Ihr bisher alles richtig gemacht ?

Wie gesagt, das Produkt wird von 99% der kontaktierten Menschen gelobt. Das muss gut sein und bestätigt uns, dass wir als Gesamtteam einen insgesamt tollen Job gemacht haben. Zudem bin ich überzeugt, dass unsere Grundhaltung und unsere innere Kultur stimmt. Wir ziehen alle am gleichen Strick, wir geben Gas. Gleichzeitig lassen wir uns nicht aus der Ruhe bringen, wenn wir ein Zwischenziel nicht erreichen. Wir sind getrieben von Zuversicht und dem Glauben, dass sich unsere Grundidee durchsetzen wird.“

Vielen Dank für das Interview.

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